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  • AutorenbildDaniel Allemann

Die Insel Mauritius im November entdecken

Aktualisiert: 14. Juni

Warm, Direktflug, keine grosse Zeitverschiebung und optimale Reisezeit, dies waren die Voraussetzungen für die Wahl unsers Ferienziels im November. Daher sind wir nach einem 10 stündigen Nachtflug mit der Edelweiss auf Mauritius gelandet. Der Transfer ins Hilton Hotel in Flic en Flac dauerte ca. 1 Stunde. Wir waren sehr froh, dass wir unser Zimmer gleich beziehen konnten. Das Hotel besticht durch die tolle Lage am wunderschönen Sandstrand und die netten und zuvorkommenden Mitarbeiter.


Mauritius hat aber noch einiges mehr zu bieten als schöne Strände und warmes Wasser. Wir haben bei der Reiseleitung 4 Ausflüge gebucht. Als erstes mit einem Fahrer zu den Rumbrennereien von Chamarel und Saint Aubin. Da ich ein grosser Rumfreund bin, habe ich unter folgendem Link einen grösseren Bericht über diesen Ausflug geschrieben.


Um die Schönheiten der Insel weiter zur erkunden haben wie eine Tour in den Norden und Süden gemacht. Die Nordtour hat einen Besuch des botanischen Gartens, dem Cap Malheureux, des l’Aventure du Sucre und der Hauptstadt Port Louis beinhaltet. In Port Louis konnten wir die seltenen  Briefmarken der blauen –  und roten Mauritius bestaunen. Auf der Südtour besuchten wir einen Krater, eine Schiffsmodelbaufabrik, eine Litcheeweinkellerei, den Nationalpark Black River Gorges, Lord Shiva mit dem Grand Basin Hindu Tempel und die 7-farbige Erden von Chamarel.  Das Mittagessen im Restaurant Le Chamarel war ebenfalls ein Highlight. So eine coole Aussicht.


Um die Landausflüge noch mit Wasser abzurunden, sind wir mit einem Kathamaran auf’s Meer gefahren um zu schnorcheln und Delfine zu beobachten. Danach sind wir zum Crystal Rock und der Ile aux Benetiers gefahren. Da wir genau an diesem Tag etwas Regen hatten, wurde das Barbeque unterm Regenschirm direkt auf dem Schiff zubereitet. 


Die Reisleiter waren sehr gut und wir haben viel Interessantes über Mauritius erfahren.


Alles in allem waren es erholsame, wunderbare Badeferien mit tollen Ausflügen.


Unsere Highlights und Tipps:

Der Strand von Flic en Flac

Tagesausflüge in den Norden oder den Süden

besuchen Sie eine die Rumdistellerie Chamarel








Mauritius Rhumerie Ausflug


Besuch der Destillerien Chamarel und Saint Aubin auf Mauritius


Um 9 Uhr Morgens wurden wir im Hotel in Flic en Flac von unserem Fahrer abgeholt. Die Fahrt nach Chamarel dauerte eine Stunde, an der Küste entlang via Black River hinauf in die Hügel. Am Eingang wurden wir von Dany abgeholt und durften die wundeschöne Estate anschauen.


Der Eingangsbereich der erst 14 Jahre alten Destillerie ist wunderbar gestaltet mit einem Brunnen, Palmen und vielfarbigen Hibiskusblüten. Am Anfang des Arbeitsprozesses wird das am frühen Morgen geschnittene, eigene Zuckerrohr mit einem Bagger in die Presse gefüllt. Das Zuckerrohr wird einige Male gepresst und drei mal gefilltert. Danach kommt es für 48 Stunden in den Gärtank. Ab und an muss etwas Hefe beigefügt werden. Bei den ersten Gärtänken rund um den frischen Zuckerrohrsaft riecht es fantastisch nach Banane und geröstetem Karamel! Die Destillerie verfügt über eine Kollone und zwei Potstills. Alles kann aus nächster Nähe angeschaut werden! Mit 74% aus der Potstill und mit 72% aus der Columnstill kommt der wunderbare Agricolerum in die Stahltanks zum Ruhen.


Nach dem ersten offiziellen Rundgang gibt es den weissen Rum mit 50% und den 18 Monate gereiften Rum zum probieren (50% ist gemäss Gesetz in Mauritius das Maximum welches abgefüllt werden darf). Da ich im vornhinein als Rumfreak angemeldet war, konnten wir auch hinter die Kulissen schauen. Durch den Garten, die Zuckerrohrfelder überblickend ging es hinters Haus ins Fasslager zur privaten Degustation. Angefangen mit den 3, 4 und 6 Jahre gelagerten Rums. Diese sind jeweils ein Blend aus Column (Anteil ca 70% ) und 30 % Pot Still Rum. Der 4 jährige was aus dieser Reihe mein Favorit. Danach folgten die 3 Abfüllungen mit Special Cask  Finish wie Moscatel, Olorosso und Whisky. Da der Dany immer so grosszügig eingeschenkt hat und es erst 11.00 Uhr war, habe ich hier nur den Moscatel probiert. Danach gab‘s einige Häppchen und zum Finale den 8 jährigen Pot Still Single Cask aus dem Eichenfass und den 10 jährigen Jubiläumsrum. Beide limitiert und sehr lecker, so dass sich auch Anja einen Schluck genehmigte. Im Anschluss an die Degustation ging‘s noch in den Shop für Souvenirs.


Die Fahrt zur Distellerie Saint Aubin führte wieder durch grüne Hügel vorbei am Nationalpark (haben auf der Fahrt Affen gesehen) und dauerte nochmals ca. eine Stunde. Bei Saint Aubin angekommen befanden wir uns auf einem grossen, ehrwürdigen Anwesen. Hier haben wir uns mit einer Degustation begnügt. Es wird auch hier seit weniger als 20 Jahren Rum produziert. Die junge Dame die den Erklärungsteil übernahm war zackig und borstig drauf (ihre Laune hat sich aber zu meinem Glück noch um 180 Grad gedreht). Zuerst wurde frisches rotes Zuckrohr gepresst und man konnte den frischen Saft probieren, danach wurde kurz die Destille gezeigt und sofort degustiert. Zuerst etwas weissen und einen gelagerten Rum. Als drittes wollte sie einen Likör oder so einschenken und als ich dankend ablehnte, schaute sie mich entgeistert an. Als ich dann ein Bild des fast ausverkauften 11-jährigen Single Cask zeigte, änderte ihre Stimmung blitzartig und sie führte mich zur Theke neben der Kasse. Dann schenkten sie mir den Single Cask mit knapp 52% ein (hat ein Paar Rupien gekostet, aber hat sich gelohnt). Dazu wurden sie immer lockerer und lustiger (siehe Fotos) und es gab zum Abschluss des intensiven Probierens , noch einen 10- jährigen Rum mit grüner Ettikette.


Ein gelungener Tag bei Chamarel und Saint Aubin!






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